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5749 Unterschriften gegen Fluglärm in Emmen

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5749 Unterschriften gegen Fluglärm in Emmen

5749 Personen haben eine Petition des Schutzverbandes der Bevölkerung um den Flugplatz Emmen (SFE) zur Begrenzung des Fluglärms unterschrieben. Gefordert wird eine Sommerflugpause von sechs Wochen sowie keine weitere Zunahme des Fluglärms, insbesondere durch Kampfjets.

Über die Unterstützung durch die lärmgeplagte Bevölkerung zeigt sich der SFE erfreut. Das Ziel, innert fünf Wochen 5000 Unterschriften zu sammeln, sei deutlich übertroffen worden. Dies setze ein klares Signal, heisst es in einer Medienmitteilung vom Dienstag.

Anlass für die die Anfang April gestartete Petition „Ja zu 6 Wochen Sommerflugpause – Ja zur Begrenzung des Fluglärms“ waren gehäufte Beschwerden über den zunehmenden Kampfjet-Lärm um den Militärflugplatz Emmen, wie der SFE berichtet. Im letzten Sommer habe sich die Bevölkerung in der betroffenen Region über den äusserst intensiven Flugbetrieb von überlauten F/A-18-Kampfjets gehäuft beklagt. Badegäste und Urlauber seien durch den ohrenbetäubenden Militärfluglärm aufgeschreckt worden.

Besonders ärgert den SFE, dass Belastungsspitzen des Fluglärms ausgerechnet in den Sommerferien erreicht werden. Tourismus, Freizeit und Erholung würden hierdurch erheblich beeinträchtigt. Dem soll die geforderte sechswöchige Sommerflugpause entgegenwirken. Während der Sommerferien sollen keine Flugzeuge in Emmen starten und landen dürfen, verlangt die Petition. Die Flugbewegungen sollen genau dann eingeschränkt werden, wenn sich möglichst viele Menschen im Freien aufhalten.

Grenze der Belastung durch Militärfluglärm erreicht

Insgesamt registriert der SFE in den letzten Jahren eine markante Zunahme des Fluglärms durch Jet-Flüge auf dem Flugplatz Emmen. Das neue Stationierungskonzept der Luftwaffe werde die Belastung weiter massiv ansteigen lassen. Betroffen vom Fluglärm seien Schulen, Spitäler, Altersheime sowie die Wohnbevölkerung in der ganzen Region Luzern.

Wurden im Jahr 2006 noch rund 2000 Jetflugbewegungen auf dem Militärflugplatz Emmen durchgeführt, waren es im Jahr 2010 bereits 3000, wobei 2800 vorgesehen waren, hält der SFE fest. In seiner Petition fordert der Schutzverband, dass der Fluglärm in Emmen über das ganze Jahr hinweg nicht weiter zunehmen darf und auf ein erträgliches Mass zurückgeführt werden soll. Ziel ist es, die Anzahl der Flugbewegungen auf den Stand des Jahres 2000 zurückzuführen.

Obwohl laut dem SFE ein grosser Teil der Bevölkerung noch zum Flugplatz Emmen stehe, sei inzwischen die Grenze der Lärmbelastung erreicht. Was die Sommerflugpause anbetrifft, sei nun die Flexibilität des VBS und der Luftwaffe gefragt. Die Petition wird der SFE dem Bundesrat Ueli Maurer am 7. Juni 2012 in Bern überreichen.

 

Quellen: www.drs.ch (1), www.drs.ch (2), www.schutzverband-emmen.ch
Oberstes Bild: © Carlos Yudica – shutterstock.com

$ ,. $5749 Personen haben eine Petition des Schutzverbandes der Bevölkerung um den Flugplatz Emmen (SFE) zur Begrenzung des Fluglärms unterschrieben. Gefordert wird eine Sommerflugpause von sechs Wochen sowie keine weitere Zunahme des Fluglärms, insbesondere durch Kampfjets. Über die Unterstützung durch die lärmgeplagte Bevölkerung zeigt sich der SFE erfreut. Das Ziel, innert fünf Wochen 5000 Unterschriften zu sammeln, sei deutlich übertroffen worden. Dies setze ein klares Signal, heisst es in einer Medienmitteilung vom Dienstag. Anlass für die die Anfang April gestartete Petition „Ja zu 6 Wochen Sommerflugpause - Ja zur Begrenzung des Fluglärms“ waren gehäufte Beschwerden über den zunehmenden Kampfjet-Lärm um den Militärflugplatz Emmen, wie der SFE berichtet. Im letzten Sommer habe sich die Bevölkerung in der betroffenen Region über den äusserst intensiven Flugbetrieb von überlauten F/A-18-Kampfjets gehäuft beklagt. Badegäste und Urlauber seien durch den ohrenbetäubenden Militärfluglärm aufgeschreckt worden. Besonders ärgert den SFE, dass Belastungsspitzen des Fluglärms ausgerechnet in den Sommerferien erreicht werden. Tourismus, Freizeit und Erholung würden hierdurch erheblich beeinträchtigt. Dem soll die geforderte sechswöchige Sommerflugpause entgegenwirken. Während der Sommerferien sollen keine Flugzeuge in Emmen starten und landen dürfen, verlangt die Petition. Die Flugbewegungen sollen genau dann eingeschränkt werden, wenn sich möglichst viele Menschen im Freien aufhalten.

Grenze der Belastung durch Militärfluglärm erreicht

Insgesamt registriert der SFE in den letzten Jahren eine markante Zunahme des Fluglärms durch Jet-Flüge auf dem Flugplatz Emmen. Das neue Stationierungskonzept der Luftwaffe werde die Belastung weiter massiv ansteigen lassen. Betroffen vom Fluglärm seien Schulen, Spitäler, Altersheime sowie die Wohnbevölkerung in der ganzen Region Luzern. Wurden im Jahr 2006 noch rund 2000 Jetflugbewegungen auf dem Militärflugplatz Emmen durchgeführt, waren es im Jahr 2010 bereits 3000, wobei 2800 vorgesehen waren, hält der SFE fest. In seiner Petition fordert der Schutzverband, dass der Fluglärm in Emmen über das ganze Jahr hinweg nicht weiter zunehmen darf und auf ein erträgliches Mass zurückgeführt werden soll. Ziel ist es, die Anzahl der Flugbewegungen auf den Stand des Jahres 2000 zurückzuführen. Obwohl laut dem SFE ein grosser Teil der Bevölkerung noch zum Flugplatz Emmen stehe, sei inzwischen die Grenze der Lärmbelastung erreicht. Was die Sommerflugpause anbetrifft, sei nun die Flexibilität des VBS und der Luftwaffe gefragt. Die Petition wird der SFE dem Bundesrat Ueli Maurer am 7. Juni 2012 in Bern überreichen.  

Quellen: www.drs.ch (1), www.drs.ch (2), www.schutzverband-emmen.ch Oberstes Bild: © Carlos Yudica - shutterstock.com

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